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So, heute setze ich mich mal in die Brennnesseln. Aber sowas von. Es ist ein unbequemes Statement in unserer ach so pluralistischen Gesellschaft. Und jetzt bitte festhalten: Ich bin für Schwarz-Weiß-Denken! Zumindest im Geschäftsleben. Und ich kann Ihnen auch sagen warum.

Das tut weh, oder? Es gibt doch so viele Zwischentöne, mögen Sie einwenden. So viele Schattierungen. Und erst die Farben! Grün, Orange, Rot, Blau – alles dabei. Bunt wie ein Regenbogen, bunt wie die Menschen und die Schmetterlinge, so vielfältig und schillernd wie die Natur und das Leben. Sehr gerne, sage ich. Und antworte mit Farbbomben, die ich Ihnen freudig entgegenwerfe, bunt wie die Werbung, bunt wie die Mode, bunt wie die BUNTE. Oder wie Nina Hagen sang, als sie die Postmoderne ankübelte: „Alles so schön bunt hier …!“ Richtig, da wird einem ganz schwindelig im Kopf. Ein einziger Taumel. Und jetzt frage ich Sie als Unternehmer, als Entscheider und Realist: Ist Taumeln gut oder schlecht im Geschäftsleben? Sie wissen schon: Das war (mal wieder) eine rhetorische Frage.

Schwarz-Weiß: Regeln in Unternehmen | Unternehmensberatung Berlin

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Sie entscheiden: Ja oder Nein

Diese zwei Farben (ja, Schwarz und Weiß sind Farben) sind essentiell im geschäftlichen Miteinander. Schwarz und Weiß heißt: nicht Grau, nicht undefiniert, nicht nebulös. Ja und Nein heißt: nicht vielleicht eventuell doch, oder so, oder irgendwie. Sie müssen Ihren Mitarbeitern klare Regeln und Positionen auf den Weg geben, sonst ist alles möglich – nur eben nicht das Richtige. Zuständig dafür, was das Richtige ist, sind Sie. Denn Sie haben einen Plan, wohin Ihr Unternehmen und damit der Erfolg von allen Beteiligten – Mitarbeitern, Stakeholdern, Lieferanten und Kunden – steuern soll.

Es macht einfach keinen Sinn, wenn Sie zulassen, dass allzu viele Schattierungen, Facetten und freie Interpretationen Ihrer Aussagen zulässig sind oder gar schleichend zur neuen Norm werden. Je klarer Sie Regeln aufstellen, desto einfacher läuft die Kommunikation ins Team hinein. Falls etwas schief läuft, können Sie und Ihr Team viel einfacher nachvollziehen, an welcher Stelle des Prozesses es gehakt hat: War es so, wie wir es vereinbart haben, oder eben nicht? Außerdem vermeiden Sie auf diese Weise, dass Gefühle wie Unfairness, Missgunst oder Schuldzuweisungen aufkommen. Klarheit ist gut für das Klima. Ja oder Nein, Schwarz oder Weiß sind einfach zu handhaben und sparen Zeit, wenn sie erst einmal definiert sind.

Investieren in Schwarz und Weiß

Ja, Sie müssen Zeit investieren, um zu dieser Klarheit zu gelangen. Sie müssen sich genau überlegen, was Sie wollen und was nicht. Was nötig und was unnötig ist. Der griechische Mathematiker und Philosoph Pythagoras hat es schön formuliert: „Die ältesten und kürzesten Wörter – ‚Ja’ und ‚Nein‘ – erfordern auch das stärkste Nachdenken.“ Die Mühe sollten Sie sich machen. Denn Sie sparen im Endeffekt viel Zeit und vermeiden Unwucht im Unternehmen.

PowerPoint in s/w

Ich bin übrigens ein Fan von Schwarz-Weiß-Fotografie. Am besten mit hohen Kontrasten, nicht weichgezeichnet, sondern sehr klar in Form und Fläche. Diese Aufnahmen verzichten auf jegliche Ausschmückung und konzentrieren sich auf eine Aussage oder Beobachtung, die sehr tief geht. Ich liebe diese Tiefe. Oft wirken solche Abbildungen authentisch auf den Betrachter, insbesondere dann, wenn sie einen historischen Augenblick abbilden. Sie schaffen eine faszinierende, manchmal auch irritierende Nähe, obwohl sie in Zeit und Ort weit in der Ferne liegen.

In meinen Präsentationen bevorzuge ich solche Aufnahmen. Die Botschaft für meine Kunden und Zuhörer, deren Aufmerksamkeit im täglichen Arbeitsaufkommen ja nicht unendlich ist, soll auf direktem Weg ankommen und transparent sein. Im Übrigen unterstützen visuelle Aussagen das gesprochene Wort und dienen als Erinnerungspunkt, um konkrete Fragen zu stellen oder weiterführende Ideen zu formulieren. Bilder erzählen Geschichten, was gerade bei erklärungsbedürftigen Produkten und Dienstleistungen hilfreich sein kann und das Transferdenken unterstützt.

Pahnke sagt

Ihr Team braucht akzeptable und nachvollziehbare Regeln. Diese sind nie „ein Kessel Buntes“. Sie sind Schwarz oder Weiß, wie die Felder auf einem Schachbrett. Jede Figur weiß, wo sie stehen darf und welche Bewegungen ihr möglich sind. Die Uhr läuft: Jetzt sind Sie am Zug!

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